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CMO von AB InBev bricht das Schweigen von Bud Light
Anheuser-Busch InBev Global Chief Marketing Officer Marcel Marcondes nutzte heute die Hauptbühne von Cannes, um seine ersten öffentlichen Kommentare abzugeben seit der Brauerei Werbung für den Transgender-Influencer Dylan Mulvaney denn Bud Light löste ab April eine konservative Gegenreaktion aus. Der Brauer –der diesjährige Empfänger der Auszeichnung „Cannes Creative Marketer of the Year“.– wurde von allen politischen Seiten heftig dafür kritisiert, wie sie mit dem Aufruhr umgegangen ist. Die Botschaft von Marcondes: Bud Light fühlt sich durch die Kontroverse „demütigt“ und wird sein Marketing darauf konzentrieren, „Menschen zusammenzubringen“. (Übersetzung: Es wird alles vermieden, was auf irgendeiner Ebene als politisch angesehen werden könnte.) Diese Bemühungen werden voraussichtlich diese Woche mit einer neuen Anzeigenrunde aus der laufenden Kampagne „Einfach zu trinken, leicht zu genießen“ beginnen.
Lesen Sie hier mehr aus Marcondes‘ Rede
Publicis sucht das letzte Lachen und Disney macht AR
Ein weiterer Marcel sorgte heute an der Croisette für Aufsehen – dieser gehörte zur Publicis Groupe. Die Holding bewirbt ihr KI-Talentmanagement-Tool namens Marcel, über eine Outdoor-Kampagne in Cannes. Die Anzeigen richten sich gegen diejenigen, die dem Tool skeptisch gegenüberstanden, als 2017 erstmals Pläne dafür angekündigt wurden. „Ist es in Ordnung, jetzt in Cannes über KI zu sprechen?“ lautet die Pointe der Kampagne.
Es ist nicht nur in Ordnung, es ist auch überall, denn für diese Woche sind unzählige KI-Panels geplant. Noch ein „A“-Wort –erweiterte Realität– erregt ebenfalls Aufmerksamkeit, unter anderem in einer Ausstellung von Disney. Der Unterhaltungsriese feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit einer Partnerschaft mit Snaps AR Mirror und ermöglicht Festivalbesuchern die Möglichkeit, AR-Objektive zu seinen neuesten großen Filmen und Serien auszuprobieren.
Beispiele für andere AR-Bemühungen in Cannes finden Sie in unserem Blog
Preisnachfrage
Newsflash: Werbeleute lieben Auszeichnungen immer noch, insbesondere Amerikaner. Die Cannes Lions gaben an, in diesem Jahr 26.992 Einsendungen erhalten zu haben, ein Plus von 6 % gegenüber 2022 – darunter 7.303 Einsendungen aus den USA, womit sie die Nr. 2 aus Großbritannien (2.201) bei weitem übertreffen. Sehen Die vollständige Länderaufschlüsselung finden Sie in unserem Blog. Natürlich wird der ROI all dieser Einsendungen erst ermittelt, wenn das Festival diese Woche mit der Bekanntgabe aller Gewinner endet. Aber Ad Age wandte sich an die führenden kreativen Köpfe, um zu erfahren, wer gewinnen sollte. Sie können diese Vorhersagen hier sehen. Nicht zufrieden mit diesen heißen Takes? Nun, eine Plattform namens Das lauteste Brüllen ermutigt aufstrebende Talente weltweit, Gewinner vorherzusagen, wie in unserem Blog berichtet.
Der Kreis der Cannes-Gewinner
Natürlich wurden einige der Auszeichnungen bereits bekannt gegeben. Der heutige Transport beinhaltet:
„A British Original“ von Uncommon für British Airways gewinnt den Outdoor Grand Prix
Die libanesische Zeitung AnNahar gewinnt zum zweiten Mal in Folge den Print Grand Prix in Cannes
„Working With Cancer Pledge“ von Publicis gewinnt den Cannes Health Grand Prix for Good
Die Krimi-Kampagne von Partners Life gewinnt den Grand Prix für Gesundheit und Wellness
„Scrolling Therapy“ von Dentsu Creative für Eurofarma gewinnt den Pharma Grand Prix
Sehen Sie alle Grand-Prix-Gewinner an einem Ort
Google und Disney schließen sich zusammen
Neben dem Award-Wettbewerb besteht der größte Wettbewerb in Cannes darin, wer durch Produktankündigungen und andere Neuigkeiten Interesse wecken kann. Und davon gab es am Montag jede Menge – auch Disney kündigte an, das Ad-Tech-Produkt von Google, bekannt als PAIR, zu verwenden, Ziel ist es, Disney-Werbetreibenden bei der gezielteren Ausrichtung und Messung von Anzeigen auf Plattformen wie Disney+ und Hulu zu helfen. Disney ist das größte Medienunternehmen, das sich zu PAIR verpflichtet, während Google sich darauf vorbereitet, Chrome-Cookies im Jahr 2024 abzuschaffen.
Nummer des Tages
20 Milliarden US-Dollar: Wie viel Werbeausgaben durch ineffektive Anzeigenplatzierungen auf schlechten Websites verschwendet werden, geht aus einem Bericht hervor, den die Association of National Advertisers in Cannes herausgegeben hat.
Weiterlesen: Laut einer ANA-Studie verschwenden Werbetreibende 23 % ihrer Ausgaben für programmatische Werbung
Zitierfähig
„Wenn das ein bisschen stotternd ist, dann deshalb, weil ich heute Morgen um drei Uhr eingestiegen bin. Nein, ich war nicht in der Gutter Bar“ – Martin Sorrell, Vorstandsvorsitzender von S4 Capital, scherzte auf der Bühne über die Flugverspätungen, denen viele Führungskräfte auf dem Weg nach Cannes ausgesetzt waren.
Lesen Sie mehr über Reisekomplikationen in unserem Blog
„Ich denke, das ist ein enormer Aufwand.“ – ehemaliger General-Motors-Konzern CMO Deborah Wahl darüber, warum sie nicht oft nach Cannes ging.
„Ein morgendliches Bad im Meer am ruhigen Ende des Strandes bereitet Sie auf den Tag vor“ – Tara Ford, Chief Creative Officer von The Monkeys, gibt im Rahmen der einwöchigen Serie von Ad Age, an der sich Kreative austauschen, einen Cannes-Profi-Tipp Einblicke in ihre nominierten Arbeiten und andere Einblicke in Cannes.
